Zwölferspitze

Fulpmes -> Neustift -> Elferhütte -> Zwölfernieder -> Zwölferspitze -> Autemalm -> Neustift -> Telfes

Gehzeit: ca. 6 Stunden
Streckenlänge: ca. 10,5 Kilometer
Höhenunterschiede: Auf ca. 900m / Ab ca.900m

Etappe als PDF-Datei.
Höhenprofil der Etappe als PDF-Datei.

Um 7:30 Uhr ging ich heute morgen vom Campingplatz am Freizeitzentrum, Richtung Ortsmitte Fulpmes, wo der Bus nach Neustift abfährt. Der Bus kam um 8Uhr und ich fuhr mit ihm bis Neustift. In einer Viertelstunde war ich dort und noch etwas früh für die Elferbergbahn. Denn diese öffnete erst gegen 8:30Uhr mit ihrer ersten Bergfahrt.

Ich saß in einer der ersten Gondeln die nach oben fuhr. Oben angekommen war es nun ca. 8:45Uhr. Ich machte mich an den Aufsteig zur Elferhütte. Es ging einen kleinen Pfad in Kehren den Hang des Elfers hinauf. Die Hütte war schnell erreicht um 9:15 Uhr war ich in der Hütte und stempelte mein Hüttenbuch ab. Ich ging dann weiter auf den Panoramaweg der auf der Pinnistal Seite in Richtung Zwöfer und Karalm geht. Die ersten Meter ging es noch über die Skipiste nach oben. Dann kommt man auf den schmalen Pfad. es geht immer leicht aufwärts. Man hat einen schönen Blick hinüber zur Kirchdachspitze, Kesselspitze, Hammerspitze und natürlich auf den Serles.

Der Pfad führt weiter um den Fuß des Elfers. Nach ca. 40 Minuten kann man nun auch in der Ferne die Ilmenspitze, Kalkwand und den Habicht sehen. Um kurz vor 10 Uhr kam ich an den Wegweiser zur Pinnisalm. Nun geht der Weg weiter durch einige Blöcke die vom Elfer abgebrochen sind. Auch einige Blockwerkpassagen kommen nun. Der Pfad wird nun auch wieder etwas steiler.

Um 10:40Uhr erreichte ich den Zwölfernieder, nachdem ich die letzen Höhenmeter in Kehren zurück gelegt hatte. Dort angekommen machte ich mich gleich an den Aufstieg zur Zwölferspitze. Der Weg führt an einer Gedenkplatte vorbei, die für zwei verunglückte Segelflieger, die hier 2007 zerschellt sind, erinnert. Man klettert nun über Blockwerk und kleine Felsstufen nach oben. Der Steig ist nur wenig begangen und stellenweise nicht leicht zu gehen. Nach ca der Hälfte des Aufstiegs kommt eine Kletterpassage durch Blockwerk. Danach wird es kniffelig. Es geht über eine Felsplatte die nur wenige Risse hat um einen Tritt zu finden. Diese Stelle meisterte ich noch doch kurz vor dem Gipfel ca. 50 Höhenmeter wurde es mir doch zu jocker, denn meine doch recht abgelaufenen Bergschuhe hatten durch die langen Wanderungen nicht mehr viel Profil. Es war mir einfach zu rutschig. Aufwärts ist es ja meistens kein Problem doch hinunter muss man ja auch noch. Meine Vernunft sagte mir umzukehren was ich auch tat. Ich will ja noch andere und vielleicht auch diesen Gipfel nochmal erklettern und erwandern.

Nach einer Stunde kletterei war ich dann wieder auf dem Zwöfernieder. Dort machte ich erstmal eine kleine Pause bevor ich durch die Autengrube zur Autenalm hinabsteigen würde. Ich genoss die Sonne und ass mein Schinkenbrötchen das ich mit hatte.

Danach ging es sehr steil in die Autengrube hinab. Der schmale Pfad ist mit Geröll doch sehr rutschig. Es geht in einigen Kehren hinunter. Eine kleine versicherte Passage mit Seil kommt noch kurz vor dem Ende des steilen Teiles. Der Weg führt nach rechts in die Almwiese hinab. Nun kommen noch einige weitere Kehren bis zum Geröllfeld das man durchquert. Hier sah ich mal wieder ein Murmeltier. Es sonnte sich mit seinem Jungtier auf einen Felsen. Ich konnte einige schöne Fotos von ihm schiessen.

Um 12Uhr erreichte ich den Bergwald unterhalb des Geröllfeldes. Nun ging es weiter durch einen schönen Tannenwald hinunter zur Autenalm. Es wird auch nochmal recht steil und es geht über Wurzeln und durch niederes Gestrüpp. Die Stunde die man durch den Wald läuft vergeht im Fluge.

Gegen 13 Uhr kam ich an der Autenalm an, wo ich mich zu einer längeren Pause mit meinen Eltern traf. Nach einem guten Essen und einigen Skiwassern ging es dann nach ca. einer Stunde wieder zurück zur Bergstation der Elferbergbahn. Der Weg zur Bergstation ist ein leichter Weg der kaum eine Steigung aufweist. Man braucht nur 1 Stunde im langsamen Spaziertempo. So erreichten wir um 15 Uhr die Bergstation. Es ging nun mit der Gondel nach unten und mit dem Bus zurück nach Fulpmes. Die Busfahrt kostet 2,20€ für die Einzelfahrt.

Die Wanderung ist bis auf die Besteigung des Zwölfers nicht besonders anstrengend. Durch die schönen Ausblicke ist es aber eine schöne Tour.


Hüttenstempel AutenalmHüttenstempel Elferhütte